Eilenburger Judo-Comeback nach zwei Jahren Corona-Pause

Nach etwa zwei Jahren ohne Wettkampfgeschehen startet der Judo-Sportverein Eilenburg nun wieder voll durch. Mit nur drei, aber sehr starken Sportlern der U13 und U15 ging es am vorherigen Samstag zum Judo-Pokalturnier nach Riesa.
Um den Sportlern optimale Bedingungen zu gewährleisten, gab es jeweils eine Eins-zu-Eins-Betreuung durch die Trainerschaft. Zunächst begann Alexa Wengel (U13, weibl.) den ersten Kampf in ihrer Gewichtsklasse (+57kg) auf der Tatami. Dabei erwies sich ihre Kontinuität im Training als überaus lohnenswert, denn sie gewann ihren ersten Kampf mit einem sauberen O-goshi (Hüftwurf).
Gegen ihre zweite Gegnerin musste sie leider eine Niederlage einstecken, dafür konnte sich Alexa aber im nachfolgenden Kampf einwandfrei mit einer Festhaltetechnik (Bodentechnik) durchsetzen. Somit erreichte sie schließlich Platz zwei auf dem Siegertreppchen und freute sich über eine Silbermedaille.


Gegen Mittag starteten dann die Kämpfe in der U15 männlich. Hier stand das Brüder-Duo Roberto und Romario Kroll auf der Tatami.
Roberto Kroll (-43kg) zeigte sich nach der zu langen Wettkampfpause verständlicherweise etwas zögerlich, er konnte daher keinen Podestplatz erreichen.
Sein Bruder Romario Kroll kämpfte in der Gewichtsklasse -50kg, die die meisten Teilnehmer mit 19 Jugendlichen verzeichnete. Doch von dieser überwältigenden Anzahl ließ er sich nicht einschüchtern. Er gewann seinen ersten Kampf mit einem sehenswerten O-soto-o-toshi (Fußwurf) und konnte im weiteren Verlauf sogar noch einen Sieg erringen. In seiner letzten Begegnung schlug er sich wacker gegen einen erfahreneren Sportler, konnte diesen jedoch nicht bezwingen. Schließlich landete Romario auf einem fantastischen 7. Platz von 19.
Nach einem sehr zufriedenstellenden und erfolgreichen Wiedereinstieg sind die drei Sportler nun hochmotiviert, auch an folgenden Kampftagen wieder Vollgas zu geben.

Leonie Erlebach